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Mehr lesen. Mehr erleben.

Effi Biedrzynski (Hg.): „Das große deutsche Novellenbuch“

Wunderbar! Wir haben den Fernseher verkauft, gehen nicht mehr ans Telefon, sondern versammeln uns fortan allabendlich im Wohnzimmer, setzen uns im Kreis in die Nähe des knisternden Kamins, und Opa, gemütlich in seinem Lehnstuhl sitzend, greift zu dem dicken Buch, schaut ins Inhaltsverzeichnis, zögert nur einen kleinen Augenblick und schlägt dann eine Seite auf und […]

Ayelet Waldman, Michael Chabon (Hg.): „Oliven und Asche — Schriftstellerinnen und Schriftsteller berichten über die israelische Besatzung in Palästina“

In den vergangenen Jahren haben der Bürgerkrieg in Syrien und die aus ihm resultierenden Migrationsbewegungen in Richtung Deutschland einen anderen Krisenherd der Region in den Hintergrund gerückt: die Spannungen zwischen Israel und seinen Nachbarn — und ganz besonders die Problematik der israelischen Besatzung Palästinas. Dieser seit Jahrzehnten schwelende Konflikt zwischen Israel und seinen Anrainern ist […]

Joachim Ringelnatz: „Wie ein Spatz am Alexanderplatz — Berliner Orte“

Mit Ringelnatz geht es mir immer so wie mit einem alten Bekannten: Man trifft ihn zufällig auf der Straße, seit Jahren hat man sich nicht gesehen, und doch hat man schon nach ein, zwei Sätzen wieder an die alte Verbundenheit angeschlossen, scherzt und lacht miteinander und verabredet sich spontan auf ein Bierchen am selben Abend. […]

Stefan Geyer (Hg.): „Vom Glück Fahrrad zu fahren — Ein literarischer Rückenwind“

Im Grunde braucht man keinen Rückenwind, um beim Fahrradfahren Glück zu empfinden. Der Wind in den Haaren, das befreiende Gefühl, sich schnell und ohne Motorkraft durch die brodelnde Stadt, über das weite Land oder durch den tiefen Wald bewegen zu können, die Schönheit des Augenblicks und die Freiheit der Richtungswahl zu genießen — dies alles […]

Erich Kästner: „Verlobung auf dem Seil — Vom Heiraten und sonstigen Schwierigkeiten“

Es zählt jener Moment zu den schönsten im Berufsleben eines Rezensenten, wenn ein neues Buchpaket eintrifft. Schnell ist der unbekannte Schatz ausgepackt und bietet sich dem zukünftigen Leser an: noch ganz jungfräulich und in eine die Inhalte konservierende Folie eingeschweißt liegt das frische Rezensionsexemplar auf dem Tisch, den Rezensenten lockend und ihn einladend, die dünne […]

Marcel Reich-Ranicki (Hg.): „Die besten deutschen Gedichte“

Wir leben in einer hektischen und ruhelosen Zeit. Wer dennoch nicht auf den Genuss von Literatur verzichten möchte, muss sich etwas einfallen lassen. Statt sich wie früher oft über Tage und Wochen in einen dicken Roman vertiefen zu können, ist man heute gezwungen, sich mit kürzeren literarischen Formen wie Erzählungen oder Kurzgeschichten zu begnügen. Und […]

Heinrich von Kleist – 200. Todestag am 21. November 2011

Am 21. November 1811 erschoss Heinrich von Kleist zunächst seine Geliebte, die an Krebs leidende Henriette Vogel, und danach sich selbst. Er starb als ein Mensch, der an seinen Leidenschaften zerbrach, und als ein erfolgloser Schriftsteller, dessen Werk seinerzeit nur wenig Beachtung erfuhr. Heute kennen wir natürlich „Die Marquise von O“, den „Zerbrochenen Krug“, das […]

Harald Martenstein: „Ansichten eines Hausschweins – Neue Geschichten über alte Probleme“

Von A wie Altersvorsorge bis Z wie Schnecken dürfen wir in dem neuen Buch „Ansichten eines Hausschweins“ in den gesammelten Kolumnen der letzten Jahre lesen, wie Harald Martenstein die Welt sieht. Um es für alle, die Harald Martenstein nicht kennen (solche Leute soll es tatsächlich noch geben), ganz deutlich zu sagen: Harald Martenstein gehört zu […]

Walter Killy (Hg.): „Deutsche Lyrik – Von den Anfang bis zur Gegenwart in zehn Bänden“

Zehn Bände, knapp 4000 deutsche Gedichte von 1000 Autoren. Deutsche Lyrik aus 1200 Jahren für zwanzig Euro. Da muss man nicht lange überlegen. Selbst wenn man mit Lyrik nichts anzufangen meint, ist diese Sammlung bestens geeignet, Appetit auf eine lyrische Lektüre zu machen. Diese wundervolle Anthologie der deutschen Lyrik reiht nicht nur die schönsten Gedichte […]

Marcel Reich-Ranicki (Hg.): „Die besten deutschen Erzählungen“

In den vergangenen Jahren hat sich Marcel Reich-Ranicki mehr und mehr aus dem Tagesgeschäft der Literaturkritik zurückgezogen und sich vor allem der Fertigstellung eines Großwerks gewidmet, das zurecht unter dem Namen „Der Kanon“ bekannt ist. So konnte Reich-Ranicki im Insel-Verlag den Kanon der besten deutschen Romane, Dramen, Erzählungen, Gedichte und Essays zusammenstellen. Ein Nebenprodukt dieses […]

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