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Mehr lesen. Mehr erleben.

Ljuba Arnautović: „Im Verborgenen“

Es gibt Geschichten, die berühren das Herz des Lesers, weil sie sich, anders als andere Geschichten, vorbei an allen Wegmarkierungen und sich allen kategorialen Einordnungen widersetzend, einen Weg bahnen durch die gängigen Abwehrmechanismen einer routinemäßigen Lektüre. Ein solcher Ausbruch aus den Routinen gelingt einer Geschichte, die unsere Neugier weckt, weil sie ungewöhnlich ist und den […]

Ulrich Alexander Boschwitz: „Der Reisende“

Kennen Sie Ulrich Alexander Boschwitz? Aller Wahrscheinlichkeit nach kennen Sie ihn nicht, aber Sie sollten, ja, Sie müssen ihn kennenlernen! Dieser Roman ist eine echte Wiederentdeckung. Das Typoskript hat der damals 23-jährige Ulrich Alexander Boschwitz im englischen Exil verfasst, kurz nach dem Ausbruch der Novemberpogrome in Deutschland. Das kurze Leben des Autors ist schnell erzählt: […]

Éva Fahidi: „Die Seele der Dinge“

Éva Fahidi wuchs in Debrecen geboren und wuchs in guten Verhältnissen als Teil einer großen Familie in Ostungarn auf. Sie hatte eine unbeschwerte Kindheit und zeigte eine große musische Begabung. Sie wollte Pianistin werden, doch mit achtzehn Jahren wandte sich ihr Lebensweg auf brutale Weise: Sie wurde zwangsdeportiert und kam als junge Frau nach Auschwitz-Birkenau […]

Nicole Krauss: „Das große Haus“

Kaum war der neue Roman von Nicole Krauss erschienen, überschlug sich das Feuilleton mit Lobpreisungen und Bravo-Rufen. Der allgemeine Jubel übertönte manchmal sogar fast den tosenden Applaus für den in Deutschland nahezu zeitgleich erschienenen neuen Roman „Freiheit“ von Jonathan Franzen. Haben wir es aber bei der filigran und durchschimmernd wirkenden Nicole Krauss wirklich mit einem […]

Senek Rosenblum: „Der Junge im Schrank – Eine Kindheit im Krieg“

Der kleine Senek war 4, als die ersten deutschen Bomben auf Polen niedergingen. 1935 geboren in dem kleinen Städtchen Zychlin, etwa 130 Kilometer von Warschau entfernt. Sein Vater war Tabakhändler, jedoch ein Mann mit vielen Talenten. Weil Seneks Mutter aus Breslau stammte, sprach auch der Vater ein wenig Deutsch, was ihm und seinem Sohn schon […]

Maxim Biller: „Der gebrauchte Jude – Selbstporträt“

Maxim Biller ist der gebrauchte Jude. Wir brauchen ihn. Wir, die Nachgeborenen und die Davongekommenen. Maxim Biller spaltet die Leserschaft. Die einen hängen an seinen Lippen und lieben seinen scharfen und auf Wahrhaftigkeit abzielenden Ton. Die anderen fürchten ihn aus demselben Grund oder halten ihn für einen ungehobelten und sowohl die anderen als auch sich […]

Iván Sándor: „Spurensuche – Eine Nachforschung“

Iván Sándor erlebte den Winter 1944/45 in Budapest. Er ist 14, und zusammen mit seiner F reundin Vera versucht er zu überleben. Die Stadt liegt in Trümmern und wird von der Roten Armee belagert. Doch in Budapest herrschen immer noch die Deutschen und vor allem die gefürchteten Pfeilkreuzler, jene nationalsozialistische Partei, die 1944 die Macht an […]

Michael Chabon: „Die Vereinigung jiddischer Polizisten“

Meyer Landsman ist Polizist im Morddezernat. Er ist Jude und arbeitet mit seinen Leuten in Sitka, einem jüdischen Distrikt im Norden Alaskas. Landsman ist mit den Nerven am Ende, er ist ein echter Schlemiel (Pechvogel): Seine Ehe ist zerrüttet, seine berufliche Laufbahn ist gefährdet, und er trinkt. Er lebt seit der Trennung von seiner Frau […]




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