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Mehr lesen. Mehr erleben.

Daniel Defoe: „Robinson Crusoe“

An Robinson Crusoe kommt niemand vorbei. Die Geschichte des Schiffbrüchigen, der sich auf einer (fast) einsamen Insel nach und nach seine eigene kleine Welt aufbaut, dürfte jeder von uns als Kind oder Jugendlicher gelesen haben. Defoes „Robinson“ gehört zum festen Kanon der Kinder- und Jugendliteratur, wie „Die Schatzinsel“, „In 80 Tagen um die Welt“, „Die […]

Kathrin Weßling: „Drüberleben – Depressionen sind doch kein Grund, traurig zu sein“

Kathrin Weßling hat ein Buch über ihre jahrelangen Depressionen und ihre klinische Therapie geschrieben. Wenn man das liest, möchte man als Rezensent am liebsten weglaufen. So etwas kann ja fürchterlich peinlich sein – larmoyant, weinerlich und selbst bezogen, bestenfalls anklagend oder nichts sagend. Kurz, man kann solch einen Text ganz schnell an die Wand fahren. […]

Mikael Niemi: “Erschiess’ die Apfelsine”

Kurz vor dem Wochenende flatterte neulich ein finnischer Roman auf meinen Tisch. Mikael Niemi: „Erschieß’ die Apfelsine“. Kurz in den Klappentext geschaut: „Niemis Held ist 16 Jahre und geht aufs Gymnasium. Er teilt seine Klasse in Arschgeigen und Idioten ein. (…)“ Der natürliche Reflex des Rezensenten beim Anblick von Jugendliteratur ist eine Mischung von starker […]

Samuel Benchetrit: „Rimbaud und die Dinge des Herzens“

„Anfangs dachte ich, Rimbaud wäre ein Wohnturm. Weil man Rimbaud-Turm sagt. Dann aber erklärte mir mein Kumpel Yéyé, dass Rimbaud ein Dichter gewesen ist. Warum man meinem Wohnturm den Namen eines Dichters gegeben hat, ist mir schleierhaft. Yéyé meinte, weil der Mann bekannt war und vor langer Zeit  gestorben ist. Ich habe natürlich gleich gefragt, […]

Muriel Barbery: „Die Eleganz des Igels“

Unterschätzen Sie niemals Ihren Hausmeister! Das ganze wichtigtuerische Gehabe mit dem angeschmutzten Blaumann, der Freisprech-Prothese des Handys am Ohr, dem dümmlichen Gequatsche und der permanenten schlechten Laune könnte nur eine trickreiche Fassade sein, um den scharfsinnigen Geist und den intellektuellen Tiefgang dahinter zu verbergen. Ihr Hausmeister könnte ein glühender Anhänger Schopenhauers, ein Spezialist in der […]

Matthias Keidtel: „Das Leben geht weiter“

In seinem zweiten Holm-Roman strickt Matthias Keidtel weiter an der Geschichte seines Anti-Helden. Holm bricht aus der elterlichen Idylle am Rudower Klettenweg aus und zieht in ein Hotel nach Mitte, in die Nähe der Oranienburger Straße mit ihren Prostituierten, Bars und Galerien. Hier tobt das wahre Leben, und Holm ist neugierig darauf, es kennen zu […]

Matthias Keidtel: „Ein Mann wie Holm“

Dieser Holm ist wirklich unerträglich. Und unsäglich komisch in seiner Weltfremdheit. Holm ist 37 und lebt auf dem Sofa seiner Tante Hede. Nachdem ihn seine Eltern rausgeschmissen haben, findet er bei seiner Tante Unterschlupf. Holm ist ein Mann, der sein Leben nie reflektiert hat und der die Welt stets durch die Brille seiner Eltern gesehen […]

Tom Liehr: „Pauschaltourist“

Tom Liehr war im früheren Leben Redakteur und Diskjockey. Seit 1998 besitzt er ein Software-Unternehmen, und nun schreibt er auch noch witzige Bücher. Der Held seiner neuen Geschichte reist im Auftrag seiner Redaktion sechs Wochen lang mit einer Kollegin als „Pauschaltourist“ durch die Maspalomas der Urlaubsregion. Dieses Buch kommt flott und locker daher und trifft […]

Peter Richter: „Gran Via – Spanische Vorkommnisse“

Wenige Monate nach seinem dreiundzwanzigsten Geburtstag erlitt ein Student aus Deutschland vor dem Hochaltar des Escorial einen Schwächeanfall. Es ist der Ich-Erzähler aus dem neuen Roman von Peter Richter „Gran Via“. Temporeich und in einer wundervoll facettenreichen und ausschmückenden Sprache erzählt er über seinen Aufenthalt im Madrid der Neunziger Jahre. Es geht turbulent zu in […]

Serhij Zhadan: „Hymne der demokratischen Jugend“

Viele junge Menschen zog es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den Westen. Doch manche blieben einfach da, wo sie waren. Im Osten der Ukraine, in Charkiw, lebt nun bereits eine neue Generation von jungen Leute, die alles haben außer Geld: Sie haben Zeit, verrückte Ideen und leben von einer fast idiotischen Hoffnung, dass ihre […]

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