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Mehr lesen. Mehr erleben.

Hilmar Klute: „Was dann nachher so schön fliegt“

Wäre man nicht durch die Presseinformation darüber informiert worden, würde man nicht auf die Idee kommen, dass es sich bei diesem Roman um ein Debüt handelt. Hilmar Klute schreibt derart routiniert und hat einen unglaublich dichten und opulent mit Details ausgeschmückten Erstling hingelegt, dass man zurecht das Attribut „fulminant“ in den Mund nehmen darf, um […]

Joachim Ringelnatz: „Wie ein Spatz am Alexanderplatz — Berliner Orte“

Mit Ringelnatz geht es mir immer so wie mit einem alten Bekannten: Man trifft ihn zufällig auf der Straße, seit Jahren hat man sich nicht gesehen, und doch hat man schon nach ein, zwei Sätzen wieder an die alte Verbundenheit angeschlossen, scherzt und lacht miteinander und verabredet sich spontan auf ein Bierchen am selben Abend. […]

Kurt Tucholsky: „Irgendwas ist immer“

Sie kennen das: man ist dem Ziel ganz nahe – sei es, dass man endlich eine Ruhe hat vor dem wilden Weltgetriebe; sei es, dass man alle Voraussetzungen geschaffen hat, um jetzt endlich, endlich… – und dann kommt doch wieder irgendetwas dazwischen! – Wie Tucholsky schreibt: „Etwas ist immer. Tröste dich. / Jedes Glück hat […]

Mascha Kaléko: „Das lyrische Stenogrammheft“

Es gibt Bücher, die muss man einfach kennen. Besser noch, man besitzt sie. Stehen sie erst einmal im eigenen Bücherregal, so kann man sie jederzeit zur Hand nehmen und sich an ihnen erfreuen. Ein solches Buch ist zweifellos Mascha Kalékos Klassiker „Das lyrische Stenogrammheft“. Was fasziniert den heutigen Leser an diesem Büchlein? Sicherlich ist es […]

Erich Kästner: „Ein Mann gibt Auskunft – Gedichte“

Die meisten Leser kennen Kästner als einen erfolgreichen Kinderbuch-Autor: „Pünktchen und Anton“, „Emil und die Detektive“ oder „Das fliegende Klassenzimmer“ hat wohl jeder irgendwann in seiner Kindheit gelesen. Kleiner wird der Kreis der Leser, wenn es um die Bücher für Erwachsene geht. Den „Fabian“ (1931) hat man vielleicht, wenn man Glück und einen fähigen Deutschlehrer […]

Marcel Reich-Ranicki (Hg.): „Die besten deutschen Gedichte“

Wir leben in einer hektischen und ruhelosen Zeit. Wer dennoch nicht auf den Genuss von Literatur verzichten möchte, muss sich etwas einfallen lassen. Statt sich wie früher oft über Tage und Wochen in einen dicken Roman vertiefen zu können, ist man heute gezwungen, sich mit kürzeren literarischen Formen wie Erzählungen oder Kurzgeschichten zu begnügen. Und […]

Rainer Maria Rilke: „Die schönsten Gedichte“

„Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben […]“ – Wer kennt nicht diese leise Melancholie, die von Rilkes Gedicht „Herbsttag“ ausgeht? Rainer Maria Rilke, 1875 geboren in Prag und 1926 schon mit 51 Jahren in einem Schweizer Sanatorium gestorben, war einer der bedeutendsten, vielleicht der […]

Walter Killy (Hg.): „Deutsche Lyrik – Von den Anfang bis zur Gegenwart in zehn Bänden“

Zehn Bände, knapp 4000 deutsche Gedichte von 1000 Autoren. Deutsche Lyrik aus 1200 Jahren für zwanzig Euro. Da muss man nicht lange überlegen. Selbst wenn man mit Lyrik nichts anzufangen meint, ist diese Sammlung bestens geeignet, Appetit auf eine lyrische Lektüre zu machen. Diese wundervolle Anthologie der deutschen Lyrik reiht nicht nur die schönsten Gedichte […]

Heinz Rudolf Kunze: „Saldo mortale – Texte 2007-2009“

„Ich möchte einen Text machen über nichts oder genauer über das Nichts oder ist einfach „nichts“ genauer nichts ist genauer nichts als das Nichts und das genau ist mein Problem man kann keinen Text machen über nichts oder das Nichts.“ Und genau so hat Kunze einen Text über nichts gemacht oder genauer über das Nichts. […]

Georg Trakl: „In den Nachmittag geflüstert – Gedichte 1909-1914“

Georg Trakl, der 1887 in Salzburg geborene expressionistische Dichter, galt seinen Zeitgenossen schon früh als „poète maudit“ (Dichter des Bösen), und in der Tat orientierte er sich an seinen französischen Vorbildern Baudelaire und später Rimbaud und Verlaine. Nachdem der junge Trakl die Schule abbrechen musste, gab er sich seinem Bohème-Leben ganz hin, besuchte oft Bordelle […]

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